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Wie sicher sind Kreditkarten?

Sicherheit spielt im bargeldlosen Zahlungsverkehr eine herausragende Rolle. Dessen sind sich Banken und Kreditkartenunternehmen durchaus bewusst. Sie sind ständig bemüht, die Transaktionen und Produkte sicherer und entsprechend der neuesten technischen Möglichkeiten zu gestalten. Von daher sind Zweifel, ob Kreditkarten ein sicheres Zahlungsmittel darstellen, eher unangebracht. Allerdings müssen auch Verbraucher ihren Teil dazu beitragen, dass die Daten von Master- oder VISA-Card nicht missbräuchlich genutzt werden können. Diesbezüglich gelten die gleichen Spielregeln wie bei jeder anderen Bankkarte.

Chip und Kartenprüfnummer wichtig für Kreditkartensicherheit

Von der technischen Seite betrachtet, wird es für Betrüger und Diebe immer schwerer, mit einer gestohlenen Kreditkarte oder den Daten Schaden anzurichten. Zusätzlich zum Magnetstreifen, der ausgelesen werden kann und damit ein gewisses Sicherheitsrisiko birgt, versehen die meisten Anbieter ihre Karten inzwischen mit einem Chip. Die darauf gespeicherten Informationen lassen sich nicht ohne Weiteres kopieren, weil sie verschlüsselt sind. Hinzu kommt, was insbesondere für Online-Transaktionen von Bedeutung ist, die Kartenprüfnummer mit der Bezeichnung CVV2 oder CVC2. Sie wird auf die Rückseite der Kreditkarte gedruckt und besteht je nach Kartenanbieter aus drei oder vier Stellen. Sie dient dazu, Betrug zu vermeiden, da es relativ schwer ist, eine Kreditkartennummer und die passende Prüfziffer zu generieren.

Sorgfaltspflicht des Kunden

Doch sämtliche Sicherheitsfeatures nützen nur wenig, wenn fahrlässig mit der Karte umgegangen wird. Auch die Nutzer unterliegen einer Sorgfaltspflicht. Das umfasst eine Reihe von Regeln, an die sich Kunden halten sollten, damit es später keinen Ärger gibt. Punkt eins ist, die Karte sofort nach Erhalt zu unterschreiben. Denn bei Karten ohne Signatur wäre es ein Leichtes, auf Kosten anderer einkaufen zu gehen – zumindest in Geschäften mit Ritsch-Ratsch-Geräten. Ebenso wichtig ist es, die persönliche Identifikationsnummer (PIN) nicht auf der Karte oder einem Zettel im Portemonnaie zu notieren oder sie zusammen mit der Kreditkarte aufzubewahren. Das gilt als grob fahrlässig. Besser ist es, sich die Nummer zu merken oder sie gut wegzuschließen.

Kreditkartenbelege regelmäßig prüfen

Im Zusammenhang mit der PIN sind die Vorsichtsmaßnahmen identisch mit denen bei einer EC-/Maestro- respektive Girocard. Bei Bargeldverfügungen am Automaten oder Zahlvorgängen sollte immer darauf geachtet werden, dass kein Dritter die Zahlenfolge sehen kann. Wird die Kreditkarte online genutzt, kommt es vor allem auf eine sichere Übertragung (https in der Adresszeile oder kleines Schloss in der Browserleiste) an. Seiten, die keinen verschlüsselten Transfer ermöglichen, meidet man besser. Weitere Sicherheitshinweise: Die Karte niemals offen liegen lassen oder aus der Hand geben, auch nicht im Restaurant, und einen Diebstahl sofort melden. Der wichtigste Tipp wird gerne übersehen: Die Belege aufbewahren und die Abrechnungen bzw. Kontoauszüge regelmäßig prüfen. Nur dann kann man rechtzeitig Fehlbuchungen oder Betrugsversuche aufdecken.